Belgrade. Formal Informal
Eine Studie über Städtebau und urbane Transformation
–
Instabilität des Formellen – Stabilität des Informellen: Diese Kurzformel beschreibt die komplexen Erscheinungsformen der Stadtentwicklung. Belgrad als Beispiel für ein globales Phänomen.
- Vergriffen
1. Auflage
, 2012Text Deutsch und Englisch
Gebunden
276 Seiten, 60 farbige und 123 sw Abbildungen
17 x 24 cm
ISBN 978-3-85881-254-4
Das ETH Studio Basel, eine renommierte Lehr- und Forschungsstätte auf dem Gebiet der Raum- und Stadtplanung, analysierte unter anderem in der breit angelegten Studie Die Schweiz – Ein städtebauliches Porträt die urbanistische Entwicklung an diversen Orten Europas. Einer der Schwerpunkte war Belgrad, die politische, wirtschaftliche und kulturelle Hauptstadt Serbiens, und seine Entwicklung in den Jahren seit dem internationalen Embargo gegen die Regierung Milosevic. Exemplarisch kann hier die Spannung zwischen traditioneller Stadt und globalen Handlungsmustern aufgezeigt werden.
Dieses fundiert illustrierte Buch fasst die umfangreichen Forschungsergebnisse zusammen, weist nach, wie sich Belgrad in diesen Jahren des Umbruchs verändert hat und fokussiert insbesondere auf das Zusammenspiel von gelenktem und zufälligem Städtebau, das heisst, auf diejenigen Situationen, wo «wilde Siedlungen» und städtische Infrastrukturbauten aufeinandertreffen. Belgrad ist damit ein Beispiel für Städtebau unter den globalisierten Bedingungen der heutigen Zeit.
«Dieses Buch, das sparsam, aber durchaus informativ illustriert ist, empfiehlt sich als höchst lohnenswerte Lektüre. Nicht nur, weil ein ‹Masterplan der Wirklichkeit› am Ende des Buches als eine Art Abbild der Studienerkenntnisse sehr schön zeigt, wie sich eine Stadt entwickelt, wenn klare Regulative fehlen, die vorausschauendes Planen umsetzen (und voraussetzen).» Karin Tschvgova, www.gat.st