Belgrade. Formal Informal

Belgrade. Formal Informal

Eine Studie über Städtebau und urbane Transformation

Instabilität des Formellen – Stabilität des Informellen: Diese Kurzformel beschreibt die komplexen Erscheinungsformen der Stadtentwicklung. Belgrad als Beispiel für ein globales Phänomen.

 

 

Titelinformation

Herausgegeben vom ETH Studio Basel, Institut Stadt der Gegenwart. Essays von Roger Diener, Marcel Meili, Christian Mueller Inderbitzin und Milica Topalović

1. Auflage

, 2012

Text Deutsch und Englisch

Gebunden

276 Seiten, 60 farbige und 123 sw Abbildungen

17 x 24 cm

ISBN 978-3-85881-254-4

Inhalt

Das ETH Studio Basel, eine renommierte Lehr- und Forschungsstätte auf dem Gebiet der Raum- und Stadtplanung, analysierte unter anderem in der breit angelegten Studie Die Schweiz – Ein städtebauliches Porträt die urbanistische Entwicklung an diversen Orten Europas. Einer der Schwerpunkte war Belgrad, die politische, wirtschaftliche und kulturelle Hauptstadt Serbiens, und seine Entwicklung in den Jahren seit dem internationalen Embargo gegen die Regierung Milosevic. Exemplarisch kann hier die Spannung zwischen traditioneller Stadt und globalen Handlungsmustern aufgezeigt werden.

Dieses fundiert illustrierte Buch fasst die umfangreichen Forschungsergebnisse zusammen, weist nach, wie sich Belgrad in diesen Jahren des Umbruchs verändert hat und fokussiert insbesondere auf das Zusammenspiel von gelenktem und zufälligem Städtebau, das heisst, auf diejenigen Situationen, wo «wilde Siedlungen» und städtische Infrastrukturbauten aufeinandertreffen. Belgrad ist damit ein Beispiel für Städtebau unter den globalisierten Bedingungen der heutigen Zeit.

Autoren & Herausgeber

Roger Diener

 (*1950, Basel), Architekt und Partner von Diener & Diener Architekten in Basel. Studium an der ETH Zürich und der EPLF in Lausanne. Lehrtätigkeit als Professor für Entwurf an der EPFL 1987–1989 und für Architektur und Entwurf an der ETH Zürich 1999–2015 sowie am ETH Studio Basel. Gastprofessuren an der Harvard University sowie an Hochschulen in Wien, Amsterdam und Kopenhagen.

ETH Studio Basel

Marcel Meili

 (1953-2019), Architekt, gründete nach dem Studium der Architektur an der ETH Zürich 1987 zusammen mit Markus Peter in Zürich sein eigenes Architekturbüro. Seit 1999 war er zudem Professor für Architektur am ETH Studio Basel, Institut Stadt der Gegenwart, der ETH Zürich.

Christian Mueller Inderbitzin

 (*1977), Architekt und Mitinhaber Edelaar Mosayebi Inderbitzin Architekten in Zürich. Lehrtätigkeit an verschiedenen Hochschulen, Forschungstätigkeit am ETH Studio Basel 2005–2015. Studium der Architektur an der ETH Zürich 1997–2004.

Milica Topalović

, Architektin, Künstlerin und seit 2006 Forschungsleiterin am Institut Stadt der Gegenwart. Seit 2011 Assistenzprofessur für Architektur und Raumplanung am ETH Future Cities Laboratory in Singapur.

Echo

«Dieses Buch, das sparsam, aber durchaus informativ illustriert ist, empfiehlt sich als höchst lohnenswerte Lektüre. Nicht nur, weil ein ‹Masterplan der Wirklichkeit› am Ende des Buches als eine Art Abbild der Studienerkenntnisse sehr schön zeigt, wie sich eine Stadt entwickelt, wenn klare Regulative fehlen, die vorausschauendes Planen umsetzen (und voraussetzen).» Karin Tschvgova, www.gat.st