Die Zeichnung als Zeugnis der Selbstfindung und als meisterhafte FingerĂĽbung: Alberto Giacomettis Zeichnungen aus allen Schaffensperioden.
Alberto Giacometti sagte einmal: «Die Zeichnung ist die Grundlage von allem.» Dieses Buch präsentiert ein aus knapp hundert Blättern bestehendes Ensemble von Zeichnungen und Aquarellen, die nach dem Tod des Bruders Bruno 2012 als Legat ins Kunsthaus Zürich gingen.
Das Konvolut repräsentiert Alberto Giacomettis ganzes Schaffen, von den frühen Jahren in Stampa bis in die Pariser Zeit. Zu finden sind Kopien nach Werken Dürers, Mantegnas, Holbeins und Hodlers, die Giacometti bereits zwischen dem 12. und dem 15. Lebensjahr anfertigte, Studien aus den 1920er-Jahren und seine zeichnerische Auseinandersetzung mit Matisse, Cézanne und Rodin.Das Buch enthält ausserdem Bildnisse von Familienangehörigen, Selbstporträts und Landschaften bei Stampa und Maloja, Atelieransichten und meisterhafte Figurenstudien aus den 1950er- und 1960er-Jahren.
«Man muss sich allein und ausschliesslich an das Zeichnen halten. Wenn man das Zeichnen ein wenig beherrschen würde, dann würde alles übrige möglich. Die Zeichnung ist die Grundlage von allem.» Alberto Giacometti