Entwurf im Wettbewerb

Entwurf im Wettbewerb

Zur Architekturgeschichte Graubündens 1850–1930

Der Architekturwettbewerb als Längsschnitt durch die Baukultur Graubündens

 

 

Titelinformation

Leza Dosch. Herausgegeben vom Institut für Kulturforschung Graubünden ikg mit Unterstützung des Bündner Heimatschutzes. Fotografien von Ralph Feiner

1. Auflage

, 2019

Gebunden

344 Seiten, 203 farbige und 22 sw Abbildungen

22 x 28 cm

ISBN 978-3-85881-619-1

Inhalt

Im Mittelpunkt dieses reich illustrierten Buchs stehen die Architekturwettbewerbe im Kanton Graubünden des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Ausgangspunkt der Untersuchung war die Überlegung, dass sich Auseinandersetzungen mit architektonischen Fragen im regionalen Kontext oft im Umfeld von Wettbewerben dokumentieren.

Der Architekturwettbewerb verlangt ein intellektuelles und künstlerisches Engagement der teilnehmenden Architekten, aber auch Debatten unter Auslobern, Preisrichtern, Medien, teils auch unter Einbezug des Publikums. Das Buch zeigt auf, dass der Reiz und die Chance des Regionalen in dessen Kleinräumigkeit und Überschaubarkeit liegen: Wie in einem Labor macht der Fokus auf eine einzelne Region den Zusammenhang von Kunst und Architektur mit den wirtschaftlichen und sozialen Voraussetzungen fassbar.

Zwölf Beispiele aus verschiedenen Zeitperioden, unterlegt mit bisher unpubliziertem Archivmaterial, vertiefen das Thema und behalten dabei allgemeine Architekturentwicklungen im Auge.

Autoren & Herausgeber

Leza Dosch

 (*1953), Kunsthistoriker und Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege. Dissertation über die Bauten der Rhätischen Bahn. Verschiedene Publikationen hauptsächlich zur Architektur und bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.

Echo

«Zahlreiche Pläne, Zeichnungen sowie historische Fotografien und neue Aufnahmen von Ralph Feiner illustrieren die Texte und machen das Buch trotz seines Umfangs zu einem lesenswerten und lehrreichen Kompendium.» Simon Baur, Zeitschrift k+a

 

«Leza Doschs Buch ist anregend, vielseitig, bilderstark. Und es ist ein Bekenntnis zur Schönheit der Quellen.» Köbi Gantenbein, Bündner Monatsblatt

 

«Dosch behält bei der Vorstellung einer reihe von Projekten immer das gesellschaftliche, kulturelle und politische Gesamtbild im Auge. So zeichnet er ein facettenreiches Bild einer Ära der Bündner Baugeschichte und schärft den Blick gleichermassen für die baulichen Zeugen jener Zeit wie die Wettbewerbe von heute.» Olivier Berger, Südostschweiz / Bündner Zeitung