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Boden für Alle

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Wo bleibt angesichts der drohenden Klimakatastrophe und des sorglosen oder kapitalgetriebenen Umgangs mit der endlichen Ressource Boden eine vorausschauende und mutige Bodenpolitik?


Deutsche Ausgabe
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Titeldetails
Herausgegeben von Angelika Fitz, Karoline Mayer, Architekturzentrum Wien Az W, Katharina Ritter
2020
Broschiert
320 Seiten, 198 farbige und 2 s/w-Abbildungen
16.5 x 24 cm
ISBN 978-3-03860-225-5

Der Boden ist unser kostbarstes und vor allem ein nicht vermehrbares Gut. Ein sorgloser oder kapitalgetriebener Umgang mit dieser Ressource hat die Zersiedelung beschleunigt. Die fortschreitende Versiegelung des Bodens trägt zur Klimakrise bei und gefährdet die Ernährungssicherheit. Die Hortung von Grundstücken und die Spekulation verteuern das Wohnen und führen zu schleichender Privatisierung des öffentlichen Raums. Schwache oder nicht angewandte Instrumente der Raumplanung, steuerliche Fehlanreize und eine weithin mutlose Politik schreiben den Status quo fort, anstatt Visionen für die Zukunft zu entwickeln.

Anschaulich und konkret, kritisch und manchmal auch unfreiwillig absurd erläutert Boden für Alle die politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Hintergründe. Fallstudien und Begriffserklärungen bringen Licht in das Dickicht der Zuständigkeiten. Ländervergleiche veranschaulichen Stärken und Schwächen verschiedener Modelle, und internationale Best-Practice- Beispiele zeigen Alternativen auf. Eine Sammlung von bereits bestehenden und möglichen neuen Instrumenten weist Wege zu einer Raumplanung, die die Ressource Boden schont, den Klimawandel abfedert, der Wohnungsfrage hilft und eine gute Architektur ermöglicht.

Echo

«Der Boden ist ein Thema, bei dem sich die grossen Fragen der Gegenwart bündeln. Wer kann sich Wohnraum leisten? Wie gehen wir mit der Klimakatastrophe um? Wie mit dem Artensterben?» Laura Weißmüller, Süddeutsche Zeitung

«Boden für Alle macht eine der wichtigsten Fragen unseres Alltags allgemein verständlich zugänglich, da das Buch mit verschiedensten Mitteln arbeitet, bis hin zur Realsatire. Nicht nur für Österreicher*innen lesenswert!» Felix Obermair, LAMA. Das lösungsorientierte Architekturmagazin

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