Wohnen findet nicht nur in der eigenen Wohnung, sondern auch um das Haus herum und auf der anderen Strassenseite statt â dieser Band geht den WohnbedĂŒrfnissen jenseits der TĂŒrschwelle nach
Der Atlas des Dazwischenwohnens befasst sich mit dem Wohnen vor der WohnungstĂŒr, in und um das Haus herum und auf der anderen Strassenseite, also mit den sogenannten KomplementĂ€rrĂ€umen, die unsere private WohnflĂ€che erweitern. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden dabei partizipativ in die Wohnforschung mit eingebunden. Mittels fotografischer StreifzĂŒge wird aus ihrer Sicht die Bedeutung des Wohnens ausserhalb der eigenen vier WĂ€nde dargelegt. Die Forschungsarbeit versteht sich als PlĂ€doyer dafĂŒr, der «Lust des Hinauswohnens» mehr Raum zu geben.
Die gegenwĂ€rtige Diskussion um eine Reduktion der WohnflĂ€che pro Person und die damit verbundene Auslagerung von TĂ€tigkeiten aus der Wohnung in den halböffentlichen und öffentlichen Bereich verleiht diesem Buch grosse AktualitĂ€t. Auch ist das allgemeine Interesse an den Themen Wohnumfeld, Zwischenraum und Quartiersinfrastruktur vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, des Klimawandels und des PhĂ€nomens von stĂ€dtischen Hitzeinseln stark gewachsen. Die sechs in dem Band vorgestellten Fallstudien in der Schweiz und in Deutschland sind ein praxisorientiertes Werkzeug zur Schaffung neuer KomplementĂ€rrĂ€ume fĂŒr Planerinnen, BautrĂ€gerschaften und Architekten.
Ausgezeichnet mit dem DAM Architectural Book Award als eines der zehn besten ArchitekturbĂŒcher 2023.
Die Herausgeber Angelika Juppien und Richard Zemp im Interview WDR 3 Gutenbergs Welt â hier zum Nachhören!
Im SWR lesenswert Quartett vom 6. Oktober empfiehlt Insa Wilke den Atlas des Dazwischenwohne â hier zum Nachschauen!
«Klein, fein, ein Handbuch ohne die Schwere, das Umfassende, das Handbuchautor:innen diesen meist mitgeben zu mĂŒssen glauben.» Benedikt Kraft DBZ Deutsche Bauzeitschrift
«Ein Buch fĂŒr alle, die aus dem âčGe-wohntenâș ausbrechen wollen.» Heimatschutz/Patrimoine