Die erste Ausgabe von African Modernism. The Architecture of Independence erschien 2015 und wurde mit grossem internationalem Lob bedacht. Seit 2018 ist sie vergriffen und seitdem stark nachgefragt. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums von Park Books erscheint nun eine Neuausgabe dieses wegweisenden Buches. In den 1950er- und 1960er-Jahren erlangten die meisten afrikanischen Länder die Unabhängigkeit von ihrer jeweiligen Kolonialmacht. Die Architektur wurde zu einem der wichtigsten Mittel, mit dem die neu entstandenen Länder ihre nationale Identität zum Ausdruck brachten.
African Modernism untersucht die enge Beziehung zwischen Architektur und Nationenbildung in Ghana, Senegal, Côte d'Ivoire, Kenia und Sambia. Es werden 103 Gebäude mit kurzen beschreibenden Texten, Bildern, Lageplänen und ausgewählten Grundrissen und Schnitten vorgestellt. Die überwiegende Mehrheit der Bilder wurde von Iwan Baan und Alexia Webster für die erste Ausgabe des Buchs 2015 neu aufgenommen. Jedes Land wird in einem einleitenden Text und einer Zeitleiste der historischen Ereignisse vorgestellt. Weitere Aufsätze zum postkolonialen Afrika und zu spezifischen Aspekten und Themen, ebenfalls mit Bildern und Dokumenten illustriert, runden diesen herausragenden Band ab.
Gewinner des FILAF d'or, dem ersten Preis fĂĽr die besten KunstbĂĽcher 2015 beim FILAF (The International Art Book and Film Festival).
Ausgezeichnet als eines der Schönsten Schweizer Bücher 2015.
Ausgezeichnet mit dem DAM Architectural Book Award 2016.
«You really have to get Mr. Herz’s book African Modernism, a 640-page doorstop published when this show first appeared in Germany, to appreciate the breadth of modern African architecture, as well as its political significance and contemporary afterlives.» Jason Farago, The New York Times
«This book has emerged from researchers at ETH Zurich, one of Europe’s leading architecture schools, and it shows how lively engagement by academic institutions with interesting questions can produce first-rate results. Very far from being a dusty tome, this large and generous book combines its photographic surveys and detailed case studies with useful historical summaries and charts, and essays by experts on specific themes. » Timothy Brittain-Catlin, World of Interiors
«Documenting the grand, optimistic architecture of the post-independence era in Africa, this gorgeous book (with photos by Iwan Baan and Alexia Webster) introduces us to an extraordinary collection of unfamiliar buildings.» Edwin Heathcote, Financial Times
«Ein hervorragendes Übersichtswerk.» Roman Hollenstein, Neue Zürcher Zeitung
«Eine Publikation, die in jede Bibliothek über Afrika gehört, und in keinem Regal zur Architektur der 60- und 70er-Jahre fehlen sollte.» Andres Herzog, Hochparterre
«In der Zeitspanne, die mit der Gewinnung der afrikanischen Unabhängigkeit einher ging, entstanden teils wundervolle Architekturen, die zum grössten Teil der europäischen Sicht verborgen blieben. Das grosse Verdienst der Ausstellung und des begleitenden Katalogs African Modernism ist es, diese Sicht überhaupt erst zu ermöglichen.» Dirk E. Hebel, werk, bauen + wohnen
«Die erste umfassende ‹Bibel› über die Bautätigkeit in den Sub-Sahara-Ländern.» Claudia Schmid, SonntagsZeitung
«Inspirierend und eindringlich: Der faszinierende materielle Ausdruck der Visionen aus den 1960er-Jahren bröckelt und ist noch kaum dokumentiert.» Françoise Krattinger, Heimatschutz/Patrimoine
«Dieses Buch ist ohne aufdringliche Didaktik wirklich eine Erweiterung der Perspektive. Die jüngere Geschichte des Kontinents erzählt es nicht aus seinen Defiziten heraus, sondern aus seinen Ambitionen.» Silke Hohmann, MONOPOL
«The care that Herz and his fellow editors, Ingrid Schröder, Hans Focketyn, and Julia Jamrozi, have taken to provide a balanced and comprehensive discussion of the origins of modernism in Africa will make this a seminal work in the discourse of African Architecture. It offers intellectual rigor, fascinating insights, and marvellous visuals in equal measures. No book collection on African architecture would be complete without it.» David Adjaye, Architectural Record