Bilder von grosser imaginativer Wirkung: André Thomkins Lackbilder erstmals in Buchform. Eine neue Facette dieses unkonventionellen Künstlers.
Der Schweizer Zeichner und Wortkünstler André Thomkins (1930–1985), der den grössten Teil seines Lebens in Deutschland lebte und arbeitete, beherrschte die klassischen Bildmedien wie wenig andere. Er experimentierte gleichzeitig mit verschiedenen neuen Techniken und Materialien. Der als «Meister des Nebensächlichen, des Tangentialen, des Anekdotischen» (Art on Paper, New York) bekannte Künstler entwickelte ab Mitte der 1950er-Jahre eine ungewöhnliche Technik: die «Lackskins».
Die mit Lack auf Wasser gemalten Bilder, die auf ebenso berauschende wie kühle Weise Spontaneität mit Berechnung kombinieren und in ihrer Technik und Wirkung einmalig sind, nehmen die chromatisch abstrakte Malerei jüngerer Generationen vorweg.
Dieses Buch zeigt diese grossartige Werkgruppe erstmals umfassend, überrascht mit neuen Facetten von Thomkins Kunst und ermöglicht damit einen neuen Zugang zu diesem faszinierenden Werk.
Das Buch erschien zur Ausstellung im Bündner Kunstmuseum Chur.