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Cold War and Architecture

The Competing Forces that Reshaped Austria after 1945

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Erstmals werden die architekturpolitischen Weichenstellungen in Wien in den Nachkriegsjahren aufgerollt

Englische Ausgabe
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Titeldetails
Von Monika Platzer
Herausgegeben von Architekturzentrum Wien Az W
2020
Broschiert
344 Seiten, 193 farbige und 118 s/w-Abbildungen
20 x 27 cm
ISBN 978-3-03860-175-3

Im Gegensatz zu Berlin wurde Wien zur Zeit des Kalten Krieges bisher nicht als Schauplatz einer politisierten internationalen Architekturdebatte wahrgenommen. Dabei etablierte nach der Befreiung jede der vier Besatzungsmächte England, Frankreich, USA und die Sowjetunion ein eigenes Kulturprogramm.

Diese englischsprachige Ausgabe verortet erstmals das Baugeschehen und dessen Akteure in Wien nach 1945 im Diskurs des Kalten Krieges und zeigt die Auswirkungen auf die österreichische Architekturszene. Es ergänzt das nationalgeschichtliche architekturhistorische Narrativ mit globalgeschichtlichen Fragestellungen und leitet eine Neuvermessung der österreichischen Nachkriegsarchitektur ein. Die Untersuchung folgt methodisch dem interdisziplinären Ansatz der Cultural Studies und beinhaltet Aspekte der Wirtschafts-, Sozial-, Institutions- und Politikgeschichte. Biografische Exkurse verdeutlichen die internationalen Kontakte, Kontinuitäten, Brüche und karrierepolitischen Ambitionen im Werdegang der Akteure und Akteurinnen. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Einbeziehung von bisher nicht erschlossenen Primär und Sekundärquellen.

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