Umfassende Darstellung von Leben und Werk Giovanni Segantinis anhand von 60 ausgewählten und kommentierten Hauptwerken.
Als Erneuerer der Alpenmalerei und bedeutender Symbolist des Fin de Siècle gehört Giovanni Segantini (1858–1899) zu den ganz grossen Künstlern seiner Zeit und mittlerweile auch zu den einflussreichsten der Moderne. Die Ausstellungen der letzten Jahre waren sehr gut besucht, obwohl manche Schlüsselwerke seit Langem nicht mehr ausgeliehen werden. Deshalb gibt es keine aktuelle monografische Publikation, die das gesamte Œuvre des Künstlers umfassend vorstellt. Dieses neue Buch schliesst nun diese Lücke.
Der Einführungstext des Segantini-Spezialisten Beat Stutzer beleuchtet Segantinis Rolle als Vorbild etwa für die Futuristen oder für Joseph Beuys und die wechselvolle Rezeptionsgeschichte seines Schaffens. 60 Gemälde aus der gesamten Schaffenszeit, die detailliert beschrieben und kommentiert werden, bilden den Schwerpunkt des Buchs. Die allgemein verständlichen Bildanalysen vermitteln neue Erkenntnisse zur Topografie, Ikonografie und Bedeutung des Lichts, zur Rolle von Barbara Uffer als Modell des Künstlers und zum Malstil des Divisionismus sowie zur Biografie von Giovanni Segantini.